Veranstaltungen

DIALOG-Café

Leute kennen lernen, lachen, frei sprechen in freundlicher Atmosphäre: über die eigenen Fragen, über die Welt, über den Kiez. Dieses Mal zum Thema MAUERN IM KOPF – und wie man sie überwinden kann. Wir berichten von einem viertägigen Workshop in Marseille mit Teilnehmer/innen aus Bulgarien, Serbien und Frankreich.

Offen für alle: Alt- und Neu-Berliner, Frauen und Männer, Optimisten und Pessimisten, Fragende und Zweifelnde.

WANN: Donnerstag, 17. Oktober 2024, 18 Uhr

WO: Frauenzentrum Marie, Flämingstr. 122, 12689 Berlin, S-Bhf. Ahrensfelde, Bus 197

Eine Kooperationsveranstaltung von weltgewandt. Institut für interkulturelle politische Bildung e.V. mit dem Frauenzentrum Marie e.V.

Bild: StockSnap auf Pixabay

 

Von Damaskus nach Berlin

Geschichten zu Frieden und Krieg in Szene gesetzt: Teilnehmer/innen des Projekts STIMM_BILDUNG – Mitbestimmung und Mitwirkung im europäischen Horizont entwickelten Theater-Szenen mit Bezug auf eigene Erfahrungen von Krieg, Flucht, Ankommen, Zurechtkommen und der Sehnsucht nach Frieden.

Sie entstanden in Auseinandersetzung mit dem „Friedensprojekt Europa“, der Kooperation europäischer Staaten seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Dazu hatten sie sich kulturellen und politischen Facetten von Europa in Berlin zugewandt. Sie besuchten das Finnland-Institut, das Collegium Hungaricum und den Club der polnischen Versager, befassten sich mit dem Vertrag von Lissabon (2007) und dem Manifest von Ventotene (1941), sprachen mit dem Abgeordneten in spé des Europäischen Parlaments, Fabio de Masi, und erlaubten sich den Spaß, Slogans der Wahlplakate den Logos von Parteien zuzuordnen.

Die Szenen spiegeln ungewöhnliche Perspektiven auf einen Kontinent, in dem viele Gewissheiten ins Wanken geraten.

WANN: Mittwoch, 11. September 2024, 18 Uhr

WO: Bibliothek Heinrich von Kleist, Havemannstr. 17B, 12689 Berlin, S7 Ahrensfelde, Bus 197, Tram M8 und 16 „Barnimplatz“

Um Anmeldung wird gebeten: Tel. 030 93 39 380.

Zum Flyer in Variante „fesch“ und in Variante „klassisch.

Eine Kooperation von weltgewandt. Institut für interkulturelle politische Bildung e.V. mit der Stadtteilbibliothek Heinrich von Kleist, gefördert von der abriporta Stiftung.

 

Frieden und Krieg

… in Europa. Wir entwickeln Szenen basierend auf den Ideen der Teilnehmer/innen. Theater, das heißt: spielend sprechen und dabei die Kraft der eigenen Körpersprache erleben. Offen für alle. Schauspieler und Nicht-Schauspieler. Die Aufführung findet im September in Berlin-Marzahn statt.

WANN: Donnerstag, 01. August 2024 | 08. August 2024 | 13. August 2024, jeweils 18 Uhr

WO: Frauenzentrum Marie, Flämingstr. 122, 12689 Berlin, S-Bhf. Ahrensfelde, Bus 197

Veranstaltung im Rahmen des Projekts STIMM_BILDUNG – Mitbestimmung und Mitwirkung im europäischen Horizont, gefördert von der abriporta Stiftung

 

 

Bild: Andrijana Pajović, Plavo Theatre, Belgrad / Serbien

 

Im Theater Europa

Probe von Szenen zu Frieden und Krieg, kultiviertem Versagen, Marktkonformität, Schweigen in der Sauna, Verstaatlichung von Groß-Konzernen, dem Medienparadox und „immer Ärger mit der Demokratie“.

Nach Besuchen im Finnland-Institut, dem Collegium Hungaricum, dem Club der polnischen Versager, einer Diskussion mit Fabio de Masi,  Bewusstseinsbildung zum Manifest von Ventotene, dem Vertrag von Lissabon, soll heißen: zu Stimmen europäischer Verständigung, machen Interessierte ihre eigene Stimme geltend. Bühne frei fürs „Theater Europa“, für Volksdiplomatie und Europa-Theater, Absurdes, Tragisches und Hoffnung in abgündigen Zeiten. Willkommen! Für Schauspieler und Nicht-Schauspieler/innen.

Geprobt wird im Juli und August. Die Aufführung findet am 11. September 2024, 18 Uhr in Berlin-Marzahn statt.

WANN: Donnerstag, 4. Juli 2024 | 25. Juli 2024, jeweils 18 Uhr

WO: Club der polnischen Versager, Ackerstr. 169, 10115 Berlin

Veranstaltung im Rahmen des Projekts STIMM_BILDUNG – Mitbestimmung und Mitwirkung im europäischen Horizont, gefördert von der abriporta Stiftung

 

 

Bild: Andrijana Pajović, Plavo Theatre, Belgrad / Serbien

 

Inspiration und Empowerment

Frauen aus Warschau und den umliegenden ländlichen Regionen sind vom 3.-6. Juli zu einer Studienreise in Berlin. Ziel ist es, Anregungen für ihr Engagement vor Ort zu erhalten und dafür ermutigende Beispiele kennen zu lernen. weltgewandt e.V. entwickelte als gastgebende Einrichtung das Programm. Die Interessentinnen sprechen unter anderem mit Akteuren eines selbstverwalteten Kiezprojekts in Bezirk Pankow, lernen in der Gethsemanekirche über das – in der Erinnerung oft vernachlässigte – Engagement von Frauen während des Umbruchs 1989, sprechen mit Mitarbeiterinnen des Frauenzentrums Marie, der Geschäftsführerin der Genossenschaft für Selbständige SMartDE und machen sich mit grundlegenden Aspekten finanzieller Bildung für Einzelne sowie für Vereine vertraut. Wer mag, kann an dem Programm teilnehmen. Wir verständigen uns auf Englisch und auf Polnisch. Nehmen Sie / nimm‘ Kontakt mit uns auf.

 

Mauern im Kopf – das Andere entdecken

Europa lebt von seiner Vielfalt der Kulturen, Meinungen, Lebensstile. Doch es gibt wieder zunehmend Unterschiede zwischen Ost und West. Auch innerhalb der Gesellschaften wird der Dialog zwischen Menschen unterschiedlicher (politischer) Auffassungen und sozialer Milieus schwieriger. Doch was weiß ich über Andere? Was möchte ich entdecken?

Wir tauschen uns darüber mit Menschen in Sofia/Bulgarien, Marseille/Frankreich und Belgrad/Serbien aus. Ziel ist es, sich der eigenen „Mauern im Kopf“ bewusster zu werden, Interesse am Anderen, Neuen zu entwickeln und dabei positive Erfahrungen zu machen. Die Begegnungen in den Städten der Partnerorganisationen werden von lokalen Projektgruppen mit vorbereitet und gestaltet. Wir laden zu den Treffen der Berliner Gruppe ein.

WANN: Mittwoch, 26. Juni 2024, 11-13 Uhr

WO: Frauenzentrum Marie, Flämingstr. 122, 12689 Berlin

Mehr zu dem Projekt auf der Informationsseite. Das Projekt richtet sich an Frauen. Zum Flyer.

Eine Veranstaltung von weltgewandt. Institut für interkulturelle politische Bildung e.V. in Kooperation mit dem Frauenzentrum Marie e.V. gefördert aus Mitteln der Europäischen Union.

 

DIALOG-Café

Leute kennen lernen, lachen, frei sprechen in freundlicher Atmosphäre: über die eigenen Fragen, über die Welt, über den Kiez. Dieses Mal zum Thema STADT: Was gefällt mir an Berlin? Was gefällt mir nicht? Was sollte verändert werden? Welche ‚Ecken‘ finde ich besonders interessant? Und was weiß ich über Budapest / Ungarn, Florenz / Italien und Skopje / Nordmazedonien?

Offen für alle: Alt- und Neu-Berliner, Frauen und Männer, Optimisten und Pessimisten, Fragende und Zweifelnde. Willkommen!

WANN: Dienstag, 25. Juni 2024, 18 Uhr – jeden vierten Dienstag im Monat

WO: Frauenzentrum Marie, Flämingstr. 122, 12689 Berlin, S-Bhf. Ahrensfelde, Bus 197

Eine Kooperationsveranstaltung von weltgewandt. Institut für interkulturelle politische Bildung e.V. mit dem Frauenzentrum Marie e.V.

Bild: StockSnap auf Pixabay

 

Sozialistisch oder marktkonform?

Das Manifest von Ventotene und der Vertrag von Lissabon

Welches Europa und welche EU wollen die Bürgerinnen und Bürger? Vor den Wahlen zum Europäischen Parlament fragen wir nach verschiedenen Konzepten, um der europäischen Idee von Frieden, Verständigung, Demokratie und Pluralität Geltung zu verschaffen. Während des Zweiten Weltkrieges verfassten italienische Antifaschisten ein Manifest, mit dem sie sich für ein demokratisch-sozialistisches Europa auf der Basis von genossenschaftlicher Produktion, öffentlicher Kontrolle von Energieversorgung, Bankenwesen und mehr aussprachen. Im Unterschied dazu wird der Vertrag von Lissabon (2009) vielfach als wirtschafts- bzw. neoliberal diskutiert. Welches Konzept ist zukunftstauglich?

Wir beginnen mit einer heiteren Einlage zu Parteienslogans vor den Wahlen am 9. Juni 2024.

WANN: 06. Juni 2024, 17.30-19 Uhr

WO: Club der polnischen Versager, Ackerstr. 169, 10115 Berlin

Veranstaltung im Rahmen des Projekts STIMM_BILDUNG – Mitbestimmung und Mitwirkung im europäischen Horizont, gefördert von der abriporta Stiftung

 

Kultiviert versagen

Besuch des Clubs der polnischen Versager

Gespräch mit Adam Gusowski und Pjotr Mordel: Gegründet am 01.09.2001 um 5.45 Uhr, ist der Klub eine Institution in Berlin. Die Aktivitäten sind nicht allein um polnische Kultur zentriert, der CpV öffnet seine Türen für Menschen verschiedener Sprachen, Hinter- und Vordergründe – und nimmt’s gern satirisch. Selbst das Versagen. Geschichten zur Geschichte des Clubs und die Frage: Wie blicken die beiden Gründer auf die aktuelle Situation in Polen?

WANN: Donnerstag, 6. Juni 2024, 16-17.15 Uhr

WO: Club der polnischen Versager, Ackerstr. 169, 10115 Berlin

Veranstaltung im Rahmen des Projekts STIMM_BILDUNG – Mitbestimmung und Mitwirkung im europäischen Horizont, gefördert von der abriporta Stiftung

 

Mehr als Budapest und Puszta

Besuch des Collegium Hungaricum Berlin und Gespräch mit Mitarbeiter/innen: Bis 1989 war Ungarn in Ost und West als “fröhliche Baracke des Kommunismus“ beliebt. Wie ist die Situation heute in diesem Land? Was beschäftigt die Menschen? Wie stehen sie zur EU und zur europäischen Verständigung? Welche Hoffnungen haben sie für den Kontinent? Was können Kultur und Kunst leisten, um den Dialog zwischen Menschen in Europa zu fördern?

Exkursion im Rahmen des Projekts „STIMM_BILDUNG: Mitbestimmung und Mitwirkung im europäischen Horizont“. Wir unternehmen “Reisen” und tauschen uns mit Menschen anderer Länder aus – in Berlin. Wir fragen, wie Bürger/innen in Europa besser mitbestimmen können. Wir “machen Theater” und bringen unsere Stimme zur Geltung.

WANN: Mittwoch, 15. Mai 2024, 16 Uhr

WO: Collegium Hungaricum Berlin, Dorotheenstraße 12, 10117 Berlin, gegenüber des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität (Rückseite), Tram 12 Am Kupfergraben, S+U-Bhf. Friedrichstr.

Um Anmeldung wird gebeten an info@weltgewandt-ev.de (bis 13. Mai 2024).

Nächste „Reise“: 06. Juni, 16 Uhr, Club der polnischen Versager, Gespräch mit Adam Gusowski und Pjotr Mordel, Ackerstr. 168, 10115 Berlin

Weitere Termine folgen.

Das Projekt wird von der abriporta Stiftung gefördert.

 

Finnland entdecken

Berlin bietet viele Möglichkeiten, Kulturen und Menschen Europas zu erkunden. Dass in dieser Stadt viele Sprachen lebendig sind, ist selbstverständlich. Doch was ist bekannt über Ungarn, Polen, Frankreich, Island, Italien, Serbien, Norwegen, Bulgarien, Finnland? Was wissen wir darüber, wie Menschen dort leben, was über die Geschichte dieser Länder? Welche Gemeinsamkeiten gibt es? Was ist anders?

Im Rahmen des Projekts „STIMM_BILDUNG: Mitbestimmung und Mitwirkung im europäischen Horizont“ praktizieren wir „Volksdiplomatie“ und begeben uns auf die Reise in europäische Länder – in Berlin. Den Auftakt bildet ein Besuch des Finnland-Instituts und ein Gespräch mit dem Leiter, Herrn Mikko Fritze.

WANN: Montag, 15. April 2024, 15.45 Uhr

WO: vor dem Eingang zur Friedrichstr. 153 a, 10117 Berlin, nahe Bahnhof Friedrichstraße

Um Anmeldung wird gebeten an info@weltgewandt-ev.de (bis 12. April 2024).

Nächste „Reisen“: 15. Mai 2024, 16 Uhr, Besuch des Collegium Hungaricum Berlin, Dorotheenstraße 12, 10117 Berlin || 06. Juni, 16 Uhr, Club der polnischen Versager, Gespräch mit Adam Gusowski und Pjotr Mordel, Ackerstr. 168, 10115 Berlin

Weitere Termine folgen.

Das Projekt wird von der abriporta Stiftung gefördert.

 

 

Reihe TALK OHNE SHOW

Immer Ärger mit der Demokratie?

Frieden, Wohlstand, Mitbestimmung in Europa

Gespräch mit Fabio de Masi, Spitzenkandidat für die Wahlen zum Europäischen Parlament

Würde die Europäische Union einen Antrag auf Aufnahme in die EU stellen, würde dieser zurückgewiesen « aus Mangel an demokratischer Substanz ». Dies meinte einst Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments 2012-2017. In der Tat, « Brüssel » erscheint vielen weit entfernt, als ob es sie nichts anginge. Dies ist nicht zuletzt dem Demokratiedefizit und der oft beklagten fehlenden Transparenz geschuldet. Zugleich werden die Problemberge größer: Krieg in der Ukraine, Spannungen zu Russland, ökologische Krisen, umstrittene Energieversorgung, Ambivalenzen der Digitalisierung, gestiegene Rüstungsausgaben bei Schrumpfung der deutschen Wirtschaft, weiter steigende Kluft zwischen Arm und Reich, vielfach zu geringe Renten und ein Europa im Kräftefeld geopolitischer Tendenzen hin zu einer stärker multipolaren Welt.

Das Projekt der europäischen Integration basierte darauf, Frieden zu ermöglichen durch Sozialstaatlichkeit in den Staaten und Zusammenarbeit zwischen den Staaten. Doch im gegenwärtigen «Shareholder Value-Kapitalismus» gewinnen Großkonzerne vor allem der Finanz- und Digital-Branche an Macht. In der Folge geraten der Mittelstand, die öffentliche Daseinsvorsorge und die Arbeitsbedingungen unter Druck. Das Vertrauen großer Teile der Bevölkerungen in Politik und auch Medien hat deutlich nachgelassen. Der Zusammenhalt in den Gesellschaften ist zunehmend fragil.

Wie können unter diesen geänderten Bedingungen Frieden, Wohlstand und Demokratie in Europa erneuert und ermöglicht werden ? Was kann ein Abgeordneter des Europäischen Parlaments dafür leisten ? Welche europapolitischen Vorstellungen hat das im Januar 2024 gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht ? Wie wird es die Mitbestimmung der Bürger/innen stärken ? Durch Volksentscheide auf EU-Ebene und die Wiederbelebung der Europäischen Bürgerinitiative ? Worauf können Bürgerinnen und Bürger hoffen ?

Fabio de Masi ist Politiker und hat sich um die Aufdeckung von Finanzskandalen (Wirecard, Cum Ex, Lux Leaks, Panama Papers) verdient gemacht. Er kandidiert für die Wahlen zum Europäischen Parlament (Bündnis Sahra Wagenknecht).

Moderation : Sophia Bickhardt, Leiterin weltgewandt e.V.

WANN : Donnerstag, 11. April 2024, 19 Uhr
WO : Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek, Bizetstr. 41, 13088 Berlin-Weißensee, 3. Etage, Tram M4, M 13, 12 Haltestelle „Antonplatz“ (13 Minuten vom Alexanderplatz entfernt)

Der Eintritt ist frei. Zur Pressemitteilung der Veranstaltung.

Anmerkung: weltgewandt e.V. orientiert sich am Beutelsbacher Konsens für die politische Bildung. Was ist damit gemeint? Akteure der politischen Bildung hatten sich 1976 auf einer Tagung in Beutelsbach auf diese drei Grundregeln politischer Bildung verständigt: 1. Überwältigungsverbot (keine Indoktrination), 2. Berücksichtigung kontroverser Positionen in der öffentlichen Debatte, in Wissenschaft und Politik, 3. Unterstützung der Lernenden / Interessent.innen an politischer Bildung, ihre eigenen Interessen zu erkennen und zu analysieren. Diese ‚Goldene Regel‘ für die politische Bildung spiegelt damit die Anerkenntnis von Pluralität und Dissens in der Gesellschaft.  Der Beutelsbacher Konsens blieb dennoch immer selbst Gegenstand der Diskussion. Und die Art, wie auf ihn Bezug genommen wird, erzählt wiederum von Diskurskonstellationen der jeweiligen Zeit. Gewöhnlich laden wir Referent/innen ein, die unterschiedliche Auffassungen zu einem Thema vertreten.  Wir haben Herrn de Masi angeschrieben, weil er Ökonom ist, interessante Thesen vertritt und bereits Abgeordneter des Europäischen Parlaments sowie des Bundestags war. Wir haben im Team überlegt, ob wir eine zweite Person einladen oder ob wir besser eine separate Veranstaltung mit einem Vertreter einer anderen Partei ausrichten. Aus verschiedenen Gründen haben wir uns dieses Mal für Letzteres entschieden. Jedes Projekt ist ein Gesamtkunstwerk. Eine Wahlwerbung wird die Veranstaltung nicht sein, eher eine kritische Würdigung einer neuen Partei im politischen Spektrum – und eine Chance für Bürgerinnen und Bürger, sich ein eigenes Urteil zu bilden.

Der Abend findet im Rahmen des Projekts « STIMM_BILDUNG : Mitbestimmung und Mitwirkung im europäischen Horizont » statt. Es wird von der abriporta Stiftung gefördert.

Bild: Website Fabio de Masi

 

DIALOG-Café

Leute kennen lernen, lachen, frei sprechen in freundlicher Atmosphäre: über die eigenen Fragen, über die Welt, über den Kiez. Dieses Mal stimmen wir uns auf den 1. Mai ein. Denn dann beteiligen wir uns an einem Straßenfest mit einer lebendigen Lesung interessanter Texte. Das können auch eigene sein. Wir beginnen mit der Frage: Wofür würdest du streiken? Eine Menge Ideen kamen schon bei dem Februar-Treffen zusammen. Wir entwickeln sie gemeinsam weiter.

Offen für alle: Alt- und Neu-Berliner, Frauen und Männer, Optimisten und Pessimisten, Fragende und Zweifelnde. Willkommen!

WANN: Dienstag, 23. April 2024, 18 Uhr – jeden vierten Dienstag im Monat

WO: Frauenzentrum Marie, Flämingstr. 122, 12689 Berlin, S-Bhf. Ahrensfelde, Bus 197

Bild: StockSnap auf Pixabay

 

Reihe TALK OHNE SHOW

Künstliche Intelligenz und die Arbeit der Zukunft

Der Einsatz von KI und maschinelles Lernen revolutionieren gerade Wirtschaft und Gesellschaft. Gesichtserkennung, Übersetzungsalgorithmen wie deepl, Staubsaugerroboter, Essenslieferung per Drohnen, autonomes Fahren u.v.a.m. machen möglich, was vor Jahrzehnten als undenkbar galt. Vor allem eröffnet KI neue Märkte. Voraussetzung ist die die massenhafte Verfügbarkeit von Daten, die in hoher Geschwindigkeit ausgewertet werden. Eine KI lernt eigenständig aus diesen Daten, doch programmiert wird sie von Menschen.

Welche Veränderungen ergeben sich daraus für die Arbeit der Zukunft? Was für Arbeitsplätze gehen verloren, welche entstehen? Wie ändern sich die Arbeitsbedingungen? Können weitere Digitalisierung und KI den systemischen Wandel hin zu einer sozialen und ökologischen Wirtschaftsweise fördern? Was sollte diesen Wandel auszeichnen? Oder droht eine Dystopie von Überwachungskapitalismus und einer kaum begrenzten Macht von Digitalkonzernen mit einem Abbau von Arbeitsrechten und weiterer Naturzerstörung? Was, wenn KI versagen und an den Finanzmärkten einen Crash auslösen oder beim Einsatz in Kriegen zu (unbeabsichtigten) Gräueltaten führen? Wir laden ein zu einem gemeinsamen Nachdenken über das Verhältnis von Technik – Mensch – Gesellschaft – Natur im Kontext aktueller Umbrüche und mit Blick auf die Gestaltung von Arbeit.

Dr. Nadine Müller, Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Bereichsleiterin Innovation und Gute Arbeit

Fabian Scheidler, Publizist, Theaterregisseur, Autor von „Der Stoff, aus dem wir sind“, „Das Ende der Megamaschine“ und weiteren Werken

Moderation: Sophia Bickhardt, weltgewandt e.V.

WANN: Donnerstag, 7. Dezember 2023, 19 Uhr

WO: Kiezladen „Zusammenhalt“, Dunckerstr. 14, 10437 Berlin

Buffet und geselliges Beisammensein im Anschluss an die Diskussion. Eintritt frei.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Resiliente Arbeit“ statt, das vom Programm Erasmus+ der Europäischen Union gefördert wird.

Bild: Gerd Altmann auf Pixabay

 

Reihe TALK OHNE SHOW

Beruf Influencer: viel Geld für wenig Arbeit?

Online Werbung machen, aus seinem Leben erzählen, Tipps geben und das als Talk gleichsam von Mensch zu Mensch. Damit ist vielfach die Verheißung verbunden, einfach und schnell ein hohes Einkommen zu erzielen. Tatsächlich können Influencer/innen Einfluss auf die Konsumentscheidungen von Bürgerinnen und Bürgern nehmen und damit Märkte mit beeinflussen. Wie aber kann man sich eine solche Arbeit vorstellen? Was ist “schöner Schein”, was “tolles Sein”? Wir blicken hinter die Kulissen und erfahren von drei Influencerinnen in Berlin, wie ihr Berufsalltag aussieht. Das Gespräch bietet die Gelegenheit, eigene Bilder mit der Realität (anderer) abzugleichen und Chancen wie Fallstricke dieses Berufsbildes zu bedenken.

Dr. Julia Wischke, @juliawischke, stammt aus Estland und hat dort Philosophie, Geschichte und Russische Literatur studiert. Promotion an der Humboldt-Universität im Berich Philosophie, Lehrbeauftragte an Universitäten in Berlin, Tartu und Kiew/Kyiv; seit 2016 freiberufliche Dozentin und Stadtführerin; seit 2020 betreibt sie die Online-Plattform “Deutschland erklären”.

Diana zur Löwen, @dianazurloewen, ist Content creator und Business Angel mit 1,1 Mio Followern auf Instagram. Als Unternehmerin und Webvideo-Produzentin hat mehr als zehn Startups gegründet bzw. in diese investiert. Bekannt wurde sie vor allem durch Beiträge zu Mode und Kosmetik; seit einigen Jahren engagiert sie sich auch zu politischen Themen.

Paulina S., @mum_in_berlin, stammt aus Polen und betreibt den Kanal “Mutter in Berlin” mit Informationen zu Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für Eltern mit Kindern in Berlin. Sie reichen von Hinweisen auf Parks, Museen, die für Kinder geeignet sind, Unternehmungen in Brandenburg und viele weitere.

Moderation: Dr. Ewa Dabrowska, weltgewandt e.V.

WANN: Dienstag, 28.11. 2023, 18-20 Uhr

WO: GOLDNETZ GmbH / SGE-Coaching, Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin

Information und Anmeldung: info@weltgewandt-ev.de

Eine Kooperationsveranstaltung von weltgewandt. Institut für interkulturelle politische Bildung e.V. mit GOLDNETZ GmbH / SGE-Coaching

Die Veranstaltung ist Teil des Projekts “#FLIGHT – Financial Literacy for Investment, Growth, Help, Teamwork”, gefördert vom Programm Erasmus+ der Europäischen Union.

 

Frühere Ereignisse: siehe Veranstaltungen (Archiv)

Nach oben scrollen