Ökologische Themen wie die globale Erwärmung und der sichere und friedliche Zugang zu Ressourcen drängen seit langem. Doch sie zu diskutieren scheint Konjunkturen medialer Aufmerksamkeiten zu unterliegen. Überdies gehen Wandel des Klimas und seine Folgen mit anderen Formen von gesellschaftlichem Wandel einher: der weiteren Polarisierung von Arm und Reich, der Digitalisierung, dem Ausbau der Überwachung mit ihren möglichen Gefahren für die Demokratie, (Klima-)Migration, unsicheren Preisentwicklungen, Fragilitäten im Finanzsystem und Weiteren. Zugleich wird Klimawandel von nicht wenigen als ein Thema der oberen Mittelschicht wahrgenommen, das die eigene Person nicht tangiert. Die Lösung vieler Probleme erfordert jedoch einen Übergang hin zu einer ökologischen und sozialen Wirtschaftsweise. Ob dieser gelingt, wird auch davon abhängen, ob man ihn inklusiv und demokratisch gestaltet.
weltgewandt e.V. koordiniert dazu ein zweijähriges Projekt mit Partnerorganisationen in Athen, Rom und Sofia. In vier transnationalen Begegnungen mit Bürgerinnen und Bürgern ihrer Einrichtungen und deren Umfeld wenden wir uns einzelnen Aspekten ökologischer Fragen zu: Müll- und Müllaufbereitung, Verkehr und CO2-Verbrauch, Wasser, Energieversorgung und der Zugang zu Ressourcen. Dies geschieht durch fotografische Annäherungen mit dem eigenen Smartphone / der eigenen Kamera oder / und die gemeinsame Entwicklung von Theaterszenen.
Es entsteht eine Ausstellung mit Fotos und Videos der Projektbeteiligten. Außerdem werden Spiel-Szenen zum Thema entwickelt. Die Vernissage zur Ausstellung und öffentliche Aufführung des Theaterstücks finden während der letzten Begegnung mit den Projektteilnehmer/innen vom 25.-27. Oktober 2023 in Berlin statt.
Zur mehrsprachigen Website des Projektes.
Partnerorganisationen
Health and Social Development Foundation, Sofia/Bulgarien
Action Synergy SA, Athen, Griechenland
Corviale Domani APS, Rom/Italien