Resiliente Arbeit in Europa

Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbrüche der Gegenwart verändern auch die Welt der Arbeit. Digitalisierung mit der verstärkten Nutzung von Künstlicher Intelligenz, Klimaschutzpolitik, Umbau der Energieversorgung, Biotechnologie und Weiteres dürften mit einem Anstieg von Arbeitslosigkeit, aber auch der Schaffung von Arbeitsplätzen einhergehen. Wie ändern sich die Arbeitsbedingungen? Verstärkt sich die Polarisierung zwischen Arm und Reich? Werden Arbeitslosen- und Krankenversicherung, Pflegeversicherung und Rente künftig weiter über die Erwerbsarbeit finanziert? Was ist Kennzeichen von Arbeit in der sogenannten Plattformökonomie? Wie kann man sich Grundeinkommen und nachhaltiges Arbeiten vorstellen? Was kennzeichnet die Job-Garantie der Modernen Geldtheorie? Wie sollte staatliche Wirtschafts- und Fiskalpolitik ausgestaltet sein, um den Übergang für Arbeiter/innen sozial gerecht zu gestalten?

Kolleginnen aus Österreich, der Tschechischen Republik, Irland, Polen, Spanien und Deutschland erarbeiten im Rahmen des Projekts „Time to Fresh Up: Cultivating Economic Literacy for Resilient Work in Europe“ zu diesen und weiteren Fragen eine Lernplattform. Sie wird für alle Interessent/innen frei zugänglich sein. Neben einer Hinführung zum jeweiligen Thema in einfacher Sprache können sich „Tieftaucher/innen“ mit der längeren Version eingehend damit befassen. Erwachsenenbildner/innen erhalten didaktische Anregungen für die Arbeit mit Gruppen. In interaktive Übungen können weitere Perspektiven auf das Thema entwickelt und Wissen vertieft werden.

Resilienz wird mit Bezug auf Arbeit oft mit der Reduzierung von Stress und der Schaffung eines angenehmen Arbeitsumfelds in Verbindung gebracht. Im Kontext dieses Projekts umfasst der Betrachtungshorizont ebenso gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen für resiliente Arbeit und ‚resilientes‘ Wirtschaften – im Sinne von Nachhaltigkeit und Wohlbefinden.

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Partnerorganisationen

AVITEUM s.r.o., Prag/CZ

TRANSIT PROJECTES, Barcelona/SP

WIRTSCHAFTSUNIVERSITÄT WIEN, AT

Financial Justice Ireland, Dublin/IRL

WYZSZA SZKOLA EKONOMII I INNOWACJI W LUBLINIE, Lublin/PL

 

Bild: Remy Gieling auf Unsplash

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