Trennlinien und neue Ufer

Wir entwickeln und proben Theaterszenen zu „Mauern“ und „Mauern im Kopf“. Diese begegnen täglich und sind vielfältig: sichtbare und unsichtbare Abgrenzungen zwischen Arm und Reich, Gräben zwischen Menschen verschiedener politischer Auffassungen, die Berliner Mauer und die Ohnmachtserfahrungen, die bis heute nachwirken, aber auch Mauern, die Geborgenheit und Schutz versprechen – oder Menschen einkerkern. Es gibt Brandmauern, Bannmeilen, gated communities, Gefängnismauern. Mauern scheinen aufgelöst im digitalen Kosmos. Mauern der Entfremdung und des Desinteresses scheinen genährt durch verstärkte digitale Konsumption und Kommunikation.

Wie bilden sich reale Mauern in unseren Köpfen ab? Inwiefern trennen, inwiefern verbinden sie Menschen? Wie möchte ich mich zu den wahrgenommenen Mauern verhalten?

Die Theaterszenen werden am 18. Oktober 2025 in Berlin öffentlich vorgestellt. Mit dabei sind Interessierte aus Bulgarien, Frankreich und Serbien. Offen für alle. Quereinsteiger willkommen. Einfach kommen, mit oder ohne Begleitung.

Bild: Team weltgewandt e.V.

Datum

Okt. 09 2025
Abgelaufen!

Uhrzeit

6:00 pm - 8:00 pm

Standort

Frauenzentrum Marie
Flämingstr. 122, 12689 Berlin
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