Erasmus von Rotterdam und die humanistischen Wurzeln Europas

Seit dem Jahr 1987 ist der Austausch zwischen Bildungseinrichtungen in Europa möglich. Zuerst zwischen Hochschulen, später auch zwischen Schulen, Berufsschulen und Akteuren der Erwachsenenbildung. Die Aktivitäten firmieren seit 2014 unter dem Namen Erasmus+. Wer aber war der Namensgeber Erasmus von Rotterdam? Erstaunlicherweise gibt es dazu in der europäischen Erwachsenenbildung bislang kein Projekt.

In bewegten Zeiten, wenn es gilt, mit Unsicherheit und Unkenntnis zurechtzukommen, wenn die Zukunft nicht mehr als unbeschwert-offen erlebt wird, kommen einmal mehr das Bedürfnis nach Gespräch, Orientierung und der Erfahrung von Sinn auf. Kulturelle und geistesgeschichtliche ‚Leitplanken‘ können dazu ermutigen, dem Wandel eine menschliche Form im Sinne demokratischer und humanistischer Werte zu geben.

Weltgewandt e.V. arbeitet dazu in dem Projekt „Quellen von Demokratie. Erasmus von Rotterdam und die humanistischen Wurzeln Europas“ mit einem Verein in Rumänien und einer Theaterkompagnie in Frankreich zusammen. Es entstehen Porträts europäischer Humanisten und von Persönlichkeiten, die bemerkenswerte Akzente gesetzt haben. Unter ihnen eines zu Wilhelm von Humboldt (1767-1835), Nicolaus Olahus (1493-1568) und Charles Bouilée (1816-1889). Die Projektteilnehmer/innen entwickeln außerdem eine Performance aus Theaterszenen, Texten und visuellen Elementen. Die Elemente werden in Workshops in Marseille, Berlin und Focsani erprobt und miteinander verbunden.

Partnerorganisationen

Asociatia Alternative Educationale Vrancea, Focsani/Rumänien

Compagnie Duanama, Marseille/Frankreich

Gefördert vom Programm Erasmus+ der Europäischen Union

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